Sonntag, 29. Dezember 2013

Verhandlungsinformationen, aber wo? Finden Sie hier über 9 Inspirationsquellen ...

Wer verhandelt ohne zu wissen, wo er steht und wo er hin will - kann auch einfach liegen bleiben. Gerade jetzt zum Jahresabschluss ist es wieder aktuell: Menschen setzen sich hin und ziehen Bilanz - was sollte dieses Jahr erreicht werden und was wurde erreicht? Kennen Sie das? Vielleicht wollen Sie auch die Ziele des kommenden Jahres (neu) planen und festlegen? Oder Sie überlegen welche Einkaufskonditionen Sie erreichen wollen? Egal welche Ziele Sie sich vornehmen - sie benötigen Informationen. Deshalb mein TIPP:

Nutzen Sie alle möglichen Informationsquellen im und ums Internet, um hier eine realistische Planungsgrundlage zu erhalten. Ein paar Beispiele finden Sie hier:

  • Aktionärsversammlungen
  • Beziehungen zu Freunden, Bekannten, Verwandten
  • Communities wie Foren und Newsgroups
  • Datenbanken (interne und externe)
  • Gerichtsurteile
  • Gespräche und Gesprächsnotizen mit Konkurrenzunternehmen, Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und potenziellen Interessenten sowie erfahrenen Bewerbern
  • IHK's und anderen Verbands- und Brancheninformationen
  • socialmedia (Facebook, LinkedIn, XING)
  • Statistische Bundesamt mit aktuellen Zahlen, Daten, Fakten
  • Unternehmensberater-Studien oder Gutachtereinschätzungen bzw. -meinungen 
  • Zeitschriften, Zeitungen, Bücher  und (Fach-)Magazine
Sicher haben Sie weitere Ideen?! Gerne können Sie mir Ihre Ergänzungen zusenden ...

Sonntag, 13. Juli 2008

Verhandeln am Telefon


Der effiziente Umgang mit dem Telefon als Kommunikationsmittel hat zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt eine firmeninterne Untersuchung von Volker Brodbeck. Bereits heute verbringen Mitarbeiter im Einkauf 40% ihrer Arbeitszeit mit Telefonieren. Warum also nicht gleich auch das Telefon für Verhandlungserfolge nutzen? Wie, das zeigt dieses Buch. Weder Ausbildungen noch Vorlesungen über den Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern am Telefon sind "State of the Art". Das Telefonieren haben die meisten Menschen in der Praxis erlernt. Einfach lostelefonieren, es wird schon gut gehen – ist die häufigste Lernmethode der Telefonkommunikation. Oder es wird ein Vorbild kopiert und die Verhaltensweisen dieses "Meisters" nachgeahmt. Wenn es ein gutes Vorbild war, haben Sie Glück gehabt! Ansonsten können Sie ab sofort mit diesem neuen Werk und ergänzenden Seminaren planbare Erfolge produzieren und sich und Ihre Mitarbeiter im richtigen Umgang mit Kunden am Telefon schulen. Entweder bei Amazon oder im Buchhandel ist dieses Buch seit Kurzem mit diesen Daten erhältlich: ISBN 978-3-8334-7535-1, Paperback, 112 Seiten, € 12,90

Dienstag, 6. März 2007

Wann argumentieren in Verhandlungen nützlich ist?

Was passiert, wenn zwei Geschäftspartner Ihre Argumente austauschen? Ja, genau - Sie verteidigen Ihr Revier. Der eine das Revier im Preis nach oben, der andere nach unten. Und hilft dies in der Verhandlungen? Ja und Nein - Dehalb also die Frage: "Warum und wann also argumentieren?" Das lesen Sie hier.

Sie haben im Argumentations- oder Gesprächstraining bewiesen, dass Sie argumentieren können und vielleicht haben Sie auch eine natürliche Begabung Ihre Position mit guten Gründen zu "untermauern". Doch helfen Positionen? In der klassischen Literatur findet man gerne das Beispiel mit der Orange (sinngemäß): Zwei Schwestern streiten sich um eine Orange, als die Mutter hinzu kommt und fragt: Worüber streitet ihr? Beide erwidern: Ich will die Orange haben - ich war zuerst in der Küche - während die andere schreit: Und ich habe schon seit zwei Wochen keine Orange mehr gehabt." Gute Argumente? Möglich wäre jetzt die Orange zu teilen, nicht wahr? Häufig eine schnelle und pragmatische Lösung. Doch auch effizient? Warten Sie's ab. Die Mutter in unserem Beispiel fragte, warum wollt ihr die Orange haben? Die eine antwortete, weil ich einen Kuchen backen möchte, die andere, weil ich die Orange essen will. Lösung erkannt? Die eine Schwester wollte die Schale, während die andere die Frucht wollte. Beide können 100%ig zufrieden gestellt werden!

In unseren "Gewinner-Gewinner" Verhandlungstrainings ist es genauso. Wir müssen wissen, was der andere will, um dann in der Preisverhandlung entsprechend zu argumentieren. Aber nicht vorher!

Zwei Beispiele welche Möglichkeiten die Kommunikationspsychologie uns anbietet, wie Sie Ihre Argumentationsfähigkeit einsetzen können:

Die provokante Variante:
Hier setzen Sie die Argumente ein - egal, ob sie passen oder nicht und dann kommt das Wichtige: Sie beobachten aufmerksam die Reaktionen. Warum? Um sich peu a peu an des "Pudel's Kern" heran zu pirschen. Voraussetzung hier ist eine gute und sympathische Grundstimmung. Die Beziehung muß stimmen!

Die klientenzentrierte Methodik:
Hier beobachten Sie neutral, fragen (W-Fragen) und "spiegeln" (Z.B. durch Zusammenfassungen). Diese Variante steht im Geschäftsleben nicht ganz so im Fokus, weil es relativ lange dauert, man leicht als zu "weich" gilt, weil man vorher viel Zeit in die "Bedarfsgewinnung" steckt und setzt auch eine gewisses Vertrauen voraus. Deshalb empfiehle ich diese letztere Methodik nur in der Informationsphase einzusetzen, um dann in der Verhandlung die passenden Argumente zu offerieren...

Und das allerwichtigste ist ihre innere Haltung:
"Laufen Sie in den Schuhen des Gegenübers" - oder: "Die Maus muss der Katze schmecken, nicht mir!"

Deshalb sind Argumente wie das "Salz in der Suppe" wichtige Zutaten der Verhandlungen, wenn Sie an der richtigen Stelle, flexibel und "kundenorientiert" vorgebracht werden.

Zuvor muss klar sein: Argumentieren an der falschen Stelle schadet mehr, als dass sie nützt.

Viel Erfolg in Ihre Verhandlung
Jens Wiemeyer

Dienstag, 11. April 2006

Stressfrei in die Verhandlung

Was können wir aus der aktuellsten politischen Nachricht "Platzeck-Rücktritt" lernen? Gesundheit geht vor. Okay, damit sind wir sicherlich alle einverstanden. Wir wissen nicht, wieso es Herr Platzeck soweit kommen lassen mußte, wir wissen allerdings, was wir Ihnen vorher empfehlen können: Beispielsweise autogenes Training lernen!
Autogenes Training hilft Ihnen, verehrte Leser, in Situationen wie in einer Verhandlung fit zu sein und zwar auf drei Wegen:
  1. Sie kommen zur Ruhe und können sich entspannen - jederzeit - vor einer Verhandlung, in der Verhandlungsvorbereitung. Dadurch können Sie sich dann in der Verhandlung leichter konzentrieren und fühlen sich ausgeruhter.
  2. Sie können Ihre Ziele nochmals fokusieren und den Verhandlungsablauf (Agenda) im Geiste durchgehen. Das bereitet Sie vor und Sie werden merken, Sie kommen schneller zu den gewünschten Ergebnissen. Probieren Sie es!
  3. Sie werden durch regelmäßige Anwendung des autogenen Trainings selbstbewußter mit sich und Ihrer Gesundheit umgehen. Der ursprüngliche Kontakt zum Körper wird wieder intensiver und Sie merken vorher, wenn gesundheitliche Risken wie Erkältungen, Hörsturz und andere Stress-Symptome auf Sie zukommen.
Allerdings gibt es auch eine große Herausforderung: die regelmäßige Übung! Und dafür benötigen Sie jeden Tag zwischen 4-10 Minuten. Also maximal 10 Minuten für Gesundheit und Verhandlungserfolg! Jetzt fragen Sie sich sicherlich, wo man Autgenes Training lernen kann? Unter anderem bei mir. (http://www.b-in.de)

Viele Grüße
Jens Wiemeyer

Sonntag, 26. März 2006

Das Gewinner-Gewinner Konzept in der internationalen Presse ;-)

Unter dem Titel "Verhandeln ist Gefühlssache" berichtet die Süddeutsche Zeitung in Ihrer Ausgabe vom 25./26.03.2006 wie man Emotionen für eine erfolgreiche Gesprächsführung in der Verhandlung nutzt. Zusammenfassend ist es wichtig auf die Bedürfnisse des Gegenübers zu achten: ehrliche Anerkennung, emotionale Nähe, Unabhängigkeit, Statusakzeptanz bzw. Wunsch nach Struktur und Rollenbewußtsein. Na, wer sagt es denn - wir freuen uns über diese internationale Anerkennung unserer seit Jahren vermittelten Methode!
;-)